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Dr. Robert Freitag

Dr. Robert Freitag, Rechtsanwalt Robert Freitag

Member of Honour of ECTA

* 14. Juli 1938 (Vigo, Spanien)

† 21. November 2007 (Frankfurt, Deutschland)

Seine Schulzeit verbachte er in Barcelona (Spanien), bevor es ihn zum Studium der Rechtswissenschaften nach Freiburg im Breisgau (Deutschland) und zwischendurch auch nach Genf (Schweiz) zog. Seine Staatsexamina und seinen Doktortitel bestand er mit Bravour an der Universität in Freiburg.

Von 1968 bis 1998 arbeitete er in der Abteilung Marken (früher: Abteilung Warenzeichen) der Hoechst AG, Frankfurt (Deutschland). Dort wurde er 1986 zum stellvertretenden Abteilungsleiter der Abteilung Marken befördert, bevor er 1992 deren leitender Direktor wurde.

Nachdem sich die Hoechst AG in viele Gesellschaften auflöste, gründete er 1998 als Seniorpartner seine eigene Kanzlei Freitag & Best, Rechtsanwälte. Aufgrund seiner jahrzehntelangen Erfahrung folgten ihm ausnahmslos alle Hoechst-Nachfolgegesellschaften und ließen ihre Marken in seiner neuen Kanzlei weiterbetreuen. Damit war Freitag & Best, Rechtsanwälte seinerzeit eine der ersten Anwaltskanzleien, die in solch großem Umfang Marken ihrer Mandanten umfassend und weltweit betreuten und somit eigentlich als „Markenabteilung“ ihrer Mandanten fungierten.

Robert Freitag

Während seiner Zeit bei Hoechst war Dr. Robert Freitag über viele Jahre Vorsitzender des Markenausschusses der VFA (Verband Forschender Arzneimittelhersteller) und der EFPIA (Europäischer Verband der Pharmazeutischen Industrie).

Seit 1990 war er aktiv bei ECTA (European Communities Trademark Association) tätig, zunächst als ECTA Council Mitglied, dann schließlich von 1992 bis 2000 als ECTA Generalsekretär. In dieser Zeit hat er vieles bewegt und viel Kraft und Energie in sein „Hobby“ eingebracht. Von 2000 bis 2002 wurde er schließlich Präsident der ECTA. Auch nach dieser Zeit blieb er weiterhin als ECTA Council Mitglied tief mit dem Verband verbunden und war somit bis zu seinem Tod 17 Jahre lang für ECTA im Einsatz. Nach seinem Tod wurde Dr. Robert Freitag für seine überragenden Verdienste und seinen unermüdlichen Einsatz für ECTA posthum zum ECTA-Ehrenmitglied ernannt.

Trotz seiner tiefen Verbundenheit zu seiner Heimat in Spanien und seinem Zuhause in Deutschland verstand er sich selbst stets als Europäer, wobei ihm seine guten Sprachkenntnisse - Deutsch, Spanisch und Katalanisch (Muttersprachen) sowie Englisch und Französisch (beide fließend) – sehr von Nutzen waren, um Sprachbarrieren schnell zu überwinden und über alle Grenzen hinweg ein menschliches und vertrauensvolles Verhältnis zu anderen aufbauen zu können.

Im November 2007, kurz vor dem 10-jährigen Bestehen seiner Kanzlei verstarb Dr. Robert Freitag leider überraschend und viel zu früh im Alter von 69 Jahren.

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